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Ein Unternehmen auf der Überholspur

Veröffentlicht am 10 Okt, 2024

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Sigrid Wulkotte

Sigrid Wulkotte

Sie haben Fragen zum Artikel? Erreichen können Sie Sigrid Wulkotte unter der E-Mail-Adresse: s.wulkotte@schmidt-gmbh.com.

Investitionen im Hause Schmidt in weniger als nur 1 Jahr – von großen Spritzgießmaschinen 650 t über kleinere Ersatzmaschinen bis hin zur modernen Schaumanlage für PUR – Dichtungen – Schmidt GmbH & Co.KG will auf die Überholspur.

Schmidt Kunststoffverarbeitung Emsbüren GmbH & Co.KG fühlt sich als führender Akteur im Kunststoffmarkt verantwortlich für die aktive Gestaltung in eine saubere Zukunft unseres Planeten. Ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit zeigt sich durch ihre Bereitschaft, neben einer schon im Dezember 2023 angeschafften modernen 650-t-Spritzgießmaschine 3 alte Spritzgießmaschinen mit einer Zuhaltekraft zwischen 50 – 250 t durch energieeffizientere Modelle im März d.J. zu ersetzen.

„Besonders in den letzten 4 Jahren hat ein antizyklisches Engagement immer mehr an Bedeutung gewonnen. Ein Unternehmen kann auch gestärkt aus einer Krise hervorgehen, was unsere neuesten Investitionen offenlegen. Die ständige Suche nach einem Vorsprung gegenüber unserem Wettbewerb trägt in hohem Maße dazu bei,“ so der 42-jährige geschäftsführende Inhaber Carsten Czilwa, der vor der Übernahme des Unternehmens im Jahre 2017 schon als Prokurist unter Günther Schmidt viele Jahre gearbeitet hatte.

Zukunft sieht Carsten Czilwa in einer Sortimentserweiterung im Bereich Eimerproduktion. Der bereits von Schmidt vertriebene Eimer mit Deckel soll einen Auslaufschutz erhalten, wodurch weitere Anwendungsmöglichkeiten in Betracht kommen. „Sowohl die Eimer als auch der Deckel werden mit der neuen 650-t-Spritzgießmaschine in hohen Stückzahlen aus Polypropylen (PP) hergestellt und zum Zwecke des Auslaufschutzes nun mit einer PUR- Dichtung maschinell versehen,“ erläutert der Leiter der Arbeitsvorbereitung Marcel Brändel.

Um hohe Stückzahlen mit einer Dichtung kosten- günstig und zeitsparend herstellen zu können, hat das Unternehmen in China eine Schaumanlage für PUR-Dichtungen erworben. „Wenn alles glatt läuft, rechnen wir damit, dass die neue Anlage Mitte November bei uns eintreffen wird,“ hofft Carsten Czilwa.

Schaumanlagen ermöglichen die präzise Herstellung von Dichtungen, die exakt an die benötigten Formen und Größen angepasst sind. Das ist besonders wichtig u.a. in Branchen wie der Automobilindustrie und Elektronikindustrie, wo Dichtungen exakt passen müssen, um ihre Funktion zu erfüllen. PUR-Dichtungen, die mit Schaumanlagen hergestellt werden, bieten hervorragende Dichtungseigenschaften. Sie schützen zuverlässig vor Wasser, Staub, Chemikalien und anderen Umwelteinflüssen, was die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Produkte erhöht. Der Schaum wird gleichmäßig verteilt, wodurch eine homogene Zellstruktur geschaffen und eine hohe Qualität erreicht wird. Aber auch aus Kostensicht stellt diese Maschine eine enorme Ersparnis sowohl für den Kunden als auch für Schmidt selbst dar. Moderne Schaumanlagen sind effizient im Materialeinsatz und reduzieren Abfall, was die Produktionskosten senkt. Die Automatisierung leistet einen zusätzlichen Beitrag.

Polyurethan-Dichtungen können, abhängig vom Material, recycelt werden, was die Umweltbelastung weiter verringert; eins unserer Leitziele!

Hohe Präzision durch neue Schaumanlage für PUR-Dichtungen aus China!

von links: Marcel Brändel (Fa. Schmidt GmbH & Co.KG), Yalong Yan (Zanmin Elektromechanik: Maschinenhersteller in Shanghai), Haifang Xing (Schmidt GmbH & Co.KG), Carsten Czilwa (Inhaber Schmidt GmbH & Co.KG)