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Großinvestition im Hause Schmidt Kunststoffverarbeitung

Veröffentlicht am 23 Okt, 2023

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Sigrid Wulkotte

Sigrid Wulkotte

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Ein Artikel der WIR | Wirtschaft Regional.

Produktion, Konstruktion, Qualitätssicherung – der Kunde profitiert gleich mehrfach!

Carsten CzilwaUnd wieder einmal hebt sich die Schmidt Kunststoffverarbeitung Emsbüren GmbH & Co.KG aus dem emsländischen Emsbüren mit seinen ca. 40 Mitarbeitern als Hersteller technischer Kunststoffformteile mit seiner über 70-jährigen Firmengeschichte in der Branche hervor. Schon im Jahre 2017 bewies der seinerzeitige Prokurist der umfirmierten Schmidt Kunststoffverarbeitung Emsbüren GmbH & Co. KG und nun geschäftsführende Inhaber der GmbH & Co. KG, die auch als Lohnfertiger unterwegs ist, Mut bei dem alleinigen Erwerb des Unternehmens von Herrn Günther Schmidt. Seinen Unternehmergeist stellte er in den Folgejahren mehrfach durch zahlreiche Neuinvestitionen und Sortimentserweiterungen unter Beweis.

„Zählten bislang 12 Spritzgießmaschinen mit einer Zuhaltekraft von 50 – 750 t und 10 Pressen 30 – 200 t zu seinem Maschinenpark – natürlich neben den Anlagen für diverse Bearbeitungstechniken wie das CNC-Fräsen/Drehen, Reiben, Entgraten, Tempern, Gleitschleifen, Stahlen, Senken, Ultraschallschweißen, um nur einige zu nennen – so können wir nun durch diese Neuinvestition in eine weitere Spritzgießmaschine der Marke Haitian mit einer Zuhaltekraft von 650 t, jedoch mit einem größeren Spritzaggregat, auch solche Kunden ansprechen, die Formteile größerer Abmessungen benötigen,“ so der geschäftsführende Inhaber Carsten Czilwa.

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Aber bei dieser einen Spritzgießmaschine sollte es nicht bleiben. Legt Carsten Czilwa doch angesichts der globalen Umweltprobleme und der steigenden Sensibilität der Verbraucher großen Wert auf nachhaltiges Wirtschaften. Dies gilt insbesondere für den Kauf neuer Maschinen, bei denen energiesparende Technologien und umweltfreundliche Herstellungsverfahren eine entscheidende Rolle spielen können, nicht nur um aktuellen Umweltstandards zu entsprechen, sondern auch den immens steigenden Energiekosten Rechnung zu tragen. „Daher haben wir uns dazu entschlossen, gleich 3 weitere Spritzgießmaschinen zwischen 50 und 200 t durch energieeffizientere Modelle zu ersetzen. So können wir langfristig enorme Kosteneinsparungen erzielen“, erklärt Sigrid Wulkotte als Controlling-Verantwortliche.

Neben dem Bonitätssiegel, das der Schmidt GmbH & Co.KG bereits im 2. Jahr in Folge von der Creditreform verliehen wurde, wird aktuell das EcoZert angestrebt. Das EcoZert steht für nachhaltiges Handeln unter Berücksichtigung sozialer Aspekte – Ratingagenturen, Banken und Geschäftspartner wissen ein solches Zertifikat zu schätzen. Digitalisierung hält zudem in noch stärkerem Maße als in der Vergangenheit Einzug in das Unternehmen. Ingo Dietterle als Qualitätsmanagement-Beauftragter betont: „Die Verbesserung der Qualität unserer Formteile durch optische 3D-Messtechnik bringt bedeutende Vorteile mit sich. Diese Technologie ermöglicht eine präzise und berührungslose Erfassung der Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit von Kunststoffformteilen. Fehler und Abweichungen erkennen wir somit frühzeitig und können diese schon im Vorfeld korrigieren, was zu einer Reduzierung von Ausschuss und Nacharbeit führt. Zudem ermöglicht die genaue Messung eine bessere Anpassung an Designvorgaben und Qualitätsstandards.“ Diese Neuinvestition geht zudem einher mit einer Erweiterung der Zielgruppen. Können doch nun auch Konstruktionsbüros von den damit verbundenen Möglichkeiten profitieren.

Last but not least muss für ein Start-Up-Unternehmen ein Foliendruck auf Eimern realisiert werden. Carsten Czilwa zögert nicht lange und erwirbt eine neue Foliendruckmaschine, um die Serienproduktion des Eimers nicht zu gefährden. Seine Devise lautet: Alles aus einer Hand! Von der Konstruktion über die Herstellung des Werkzeuges bis hin zur Serienproduktion des Formteils. Die Implementierung dieser Art des Drucks zieht erneut eine Zielgruppenerweiterung nach sich. Durch ansprechende und individuelle Designs können neue Kundensegmente angesprochen werden und somit die Attraktivität einer Produktion im Hause Schmidt gesteigert werden. Der Kunde kann seine Marke am Markt durch eine Differenzierung hervorheben.